Osttirol für Mondikolok
Die Region Kajo-Keji an der Grenze zu Uganda erinnert mich manchmal an Osttirol, wo ich vor 40 Jahren als Kinder- und Notarzt zu arbeiten begann. Ganz anders ist allerdings die gesellschaftlich und wirtschaftlich benachteiligte Situation der Kinder und Mütter in Kajo-Keji.
Südsudan hat eine der höchsten Kinder- und Müttersterblichkeiten der Welt. Die Menschen vor Ort können sich kaum medizinische Versorgung leisten. Zusammen mit unserem lokalen Partner, den Comboni Missionaren, wollen wir dieser Not mit medizinischer Hilfe für Menschen in und aus der Region Kajo-Keji im Südsudan begegnen.
Mit dem Gesundzeitszentrum Mondikolok und weiteren Initiativen vor Ort leisten wir vom Verein „Osttirol für Mondikolok“ unseren Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in der Region.
Ein innovatives Gesundheitszentrum im Südsudan
Lerne oder beteilige dich und werde selbst zum Erste-Hilfe-Trainer.
First Aid in Africa heißt auch:
Viel Improvisation.
Beginn bei den „Basics“.
Stundenlanger, meist schmerzhafter Transport bis zur kompetenten medizinischen Hilfe.
Manchmal bleibt es bei der Ersten Hilfe, da jede weitere Behandlung zu teuer ist.
Unter diesen Voraussetzungen möchten wir möglichst vielen Menschen Gesundheitskompetenz vermitteln und beginnen mit lokal angepasster „Erster Hilfe“.
Werde teil und spende
Osttirol hilft Mondikolok
Der gemeinnützige Sozialverein „Osttirol für Mondikolok“ zeichnet sich für die Finanzierung, die Errichtung und den Betrieb des Gesundheitszentrum Mondikolok verantwortlich. Beteilige dich durch eine Spende an dem Projekt.
Dem Bau ging eine ausführliche Planungsphase voraus. Bei der Ausarbeitung der Pläne für die Gebäude durch die Architekten wurde auf in der Region übliche Baumaterialien und Bauweisen Rücksicht genommen. Darüber hinaus war es wichtig, der lokalen Community unsere Vision zu kommunizieren und gemeinsam die Entwicklungsschritte zu organisieren.
Lehm ist das traditionelle Baumaterial auf dem die meisten Gebäude in der Region beruhen. Der Rohbau wurde mit eigens angefertigten Lehmziegeln gebaut, die Decke mit einer Lehmbewurf-Technik verschlossen, und die Wände mit Lehmverputz bemalt.